Ein bedeutendes Dokument: Aufnahme vom Februar 1937.  Dr. Henry Moray speist mit seinem Konverter 35 elektrische Birnen von je 100 Watt Leistungsaufnahme, zusammen also 3,5 KW. Der von Ihm gebaute Konverter wog 25 kg. Er mußte an ein starkes isoliertes Kabel angeschlossen werden, welches im Garten ausgelegt wurde (sog. Antenne). Wurde die "Antenne" abgekoppelt, erlosch die Funktion des Konverters.

Die Strahlungs-Energie

Schon früh im 20. Jahrhundert wurde durch Dr. T. Henry Moray demonstriert, daß es möglich ist, elektrische Energie aus dem Universum zu gewinnen, Dafür benutzte er Energiekonvertoren, und zwar solid state Geräten welche einen Teil der Energie ableiten, die überall im Universum vorhanden zu sein scheint. Es wurde hypothetisch erwogen, daß diese Energie aus unterschiedlichen Quellen kommen könnten einschließlich der Schwerkraft. Jedoch glaubte Dr, Moray, daß sie aus dem Universum selbst komme. Unabhängig davonn welcher Auffassung Sie folgen möchten: Die Arbeit von Dr. Muray ist gut dokumentiert, und es ist offensichtlich, daß es ihm gelang, eine Form von Energie abzuleiten, welche von modernen Menschen genutzt werden sollte.

Mein Vatern T. Henry Moray, wurde 1892 in Salt Lake City, Utah, geboren als siebentes von sieben Kindern, während einer Periode von schnell fortschreitender elektrischer Entwicklung. Salt Lake City war nämlich die fünfte Stadt in der Welt mit einer zentralen elektrischen Versorgung. Sein Wissensdurst über Elektrizität und Energie war unstillbar. Er begann seine erste Forschung im Jahre 1901 auf dem Gebiet des Radios und der Entdeckung elektrischer Energie. In seinem Hirn hämmerte der Gedanken daß Energie universell sein müsse. Dieses Konzept zog seine gesamte Aufmerksamkeit auf sich. In einem kurzen historischen Abriß über die Strahlungsenergie und die dazugehörigen Konvertoren schrieb Dr. Moray: "Ich begann meine Versuche mit der Ableitung von Elektrizität aus dem Boden, wie ich es nannte, im Sommer 1909. Im Herbst 1910 gewann ich genügend Energie, um einen kleinen elektrischen Apparat zu betreiben und machte eine Demonstration einer Idee vor zwei Freunden, Lorine und Parnel Hinckley. Diese Demonstration im frühen Stadium meiner Versuche bestand in dem Betrieb eines kleinen Lichtbogens, lch hatte die Ideen das zu nutzen, was ich als "statisch" bezeichnete, basierend auf dem Experiment von Benjamin Franklin mit seinem Drachen. Jedoch, als Fortschritte gemacht wurden, wurde es bald augenscheinlich, daß die Energie nicht "statisch" war und daß die Statik des Universums nicht hilfreich sein würden die Energie zu liefern, nach der ich suchte."

Obwohl die anerkannten wissenschaftlichen Vorstellungen jener Zeit die Unmöglichkeit meines Unterfangens auswiesen, war ich dennoch zu keiner Zeit im Zweifeln daß mir schließlich der Erfolg beschieden sein würde. Auch wenn nur ein klein wenig Energie gewonnen werden konnte, welche gerade einen Telefonhörer zum Knacken bringen konnte, so hatte ich dennoch keinen Zweifel an der soliden Basis der Ideen welche ich verfolgte und welche ich zu meiner Arbeitsgrundlage gemacht hatte, von oszillierender (schwingender) Art war. Ferner stellte ich fest, daß diese Energie nicht aus der Erde kam, sondern daß sie in die Erde von einer außerirdischen Quelle eingestrahlt wurde. Diese elektrischen Schwingungen in Fom von Wellen waren nicht einfache Schwingungen, vielmehr bauten diese Schwingungen sich auf wie Wellen eines Ozeanes, Diese Wellen fluten kontinuierlich auf die Erde, während der Tageszeit mehr als in der Nacht, doch kommen sie ständig als Vibrationen aus dem Reservoir einer ungeheuren Energie draußen im Weltall, Zu dieser Zeit (1911) war es mir möglich, genug Energie abzuleiten, um die alte 16er Kohlenfadenlampe mit etwa halber Kapazität zu erleuchten, Von dort ab habe ich keine weiteren Fortschritt gemacht bis zum Frühjahr 1920.

Im Juni 1925 machte ich bestimmte Fortschritte mit meinen Geräten, die es möglich machten, eine 100 Watt General-Electric-Lampe kontinuierlich zu erleuchten. Damit machte ich eine Demonstration vor einem Herrn mit Namen R. L. Shoop und seiner Frau. Einige Tage später kam ein Herr namens Massey, hinterher Herr Brown, der zu jener Zeit mit dem Roberts-Hotel in Salt Lake City, Utah, zu tun hatte. Am 6. August 1925 kam R. L. Judd in mein Haus, und ich habe ihm den gesamten Apparat in Funktion vorgestellt, Das größte Instrument war etwa sechs Zoll hoch, rund, mit einem Durchmesser von acht Zoll. Mr. Judd war außerordentlich beeindruckt, Im Oktober 1925 rief mich Mr. Judd wieder zu Hause an, nach der Rückkehr von einer Fahrt nach New York. Wir gingen hinaus auf das Dach des Hühnerauslaufes, wobei wir das Gerät auf einem Zeichenbrett mittrugen. Wir errichteten eine Antenne auf dem Dach des Hühnerauslaufes, etwa 30 m entfernt vom Haus. Wir schalteten alle Hauptschalter im Haus ab, bevor wir auf das Dach gingen. Mr. Judd ließ mich mit dem Zeichenbrett auf dem Dach herumgehen, und Mr. Judd ging innen in dem Hühnerauslauf herum, um das Vorhandensein verborgener Geräte auszu schließen. Ich habe dann die Maschine in seiner Gegenwart zusammengesetzt, diese wurde dann gestartet. Es war mir möglich, die 100 Watt GE-Lampe zu voller Kapazität zu erleuchten und zusätzlich ein altes flaches elektrisches Bügel eisen der Marke Hotpoint bis zur Bügelhitze zu erwämen. Dieses Bügeleisen verbrauchte 655 Watt. Mr. Judd bat mich dannn die Antenne abzunehmen.

Daraufhin ging das Licht aus. Dann wurde sie wieder angeschlossen, und das Licht erschien wieder, Das gleiche Resultat trat ein, wenn die Erdung abgeschaltet wurde, Wir trieben eine neue Erdung in den Grund an einer Stellen welche Mr. Judd ausgesucht hatten und ich stellte die Verbindung her. Das Licht war erst schwach, wurde jedoch stärker und stärkern je tiefer die Erdung in den Grund getrieben wurde. Mr. Judd blieb etwa zweieinhalb Stunden, während denen die Maschine in kontinuierlicher Funktion war. Er wollte gerne wissen, wie lange das Gerät laufen würde. Ich sagte ihm, wenn er möchten, er gern komfortabel über die Nacht bleiben könnte und als Aufpasser fungieren. Er sagte, einer seiner besonderen Wünsche würde sein, daß ich mein Gerät Dr. Harvey Fletcher von der Western-Electric und von den Bell-Laboratories zeigen möge. Nachdem Mr, Judd fortgegangen war, holte ich den Apparat in das Haus zurück und ließ ihn in Funktion über die gesamte Nacht und den nächsten Tag. Schließlich lief er kontinuierlich für drei Tage und drei Nächte, die Leistung war am Ende dieses Langzeitversuches noch genau so stark wie zu Beginn."

Der Sohn von Dr. Moray schreibt ferner: In dem Bemühen einen Apparat zu entwickeln und ein Patent zu erhalten, kam Dr. Moray mit R. L. Judd Überein, tlie Hilfe von Dr. Harvey Fletcher, von Dr. Carl Eyring und von Dr. Milton Marshal einzuholen. Sein Gerät umfaßte eine Anzahl von Halbleitern oder Detektoren, welche er versuchsweise damit erklärte, daß er eine Analogie zu Kristallanordnungen von Galena oder Eisenpyrit zog. Er machte eine vollkommene Eröffnung (patentechtlich) über sein Radioventil an Dr. Carl Eyring der Brigham Young Universität (später bei den Bell-Laboratorien) und an Dr. Harvey Fletcher der Bell Laboratorien (eine amerikanische Telefongesellschaft). Im Herbst 1928 reservierte er die Information über die Solid State Funktion für Dr. Marshal.

Später meldete er ein Patent an auf der Basis seines Germanium-Halbleiters, welchen er Dr, Fletcher bereits beschrieben hatte, Dieses Patent wurde vom Patentamt der USA im Jahr 1932 zurückgewiesen, weil er keine beheizte Kathode verwende.

Während der ganzen 30er Jahre war Dr. Moray nicht nur deswegen geplagt, weil er eine Reihe von verschiedenen Halbleitergeräten entwickelte, sondern auch weil er herausfand, daß Informationen, die er an seine Ratgeber, nämlich Fletcher und Eyring gegeben hatte, und an seinen Patentanwalt, öffentlich mitgeteilt und von anderen mißbraucht wurden.

Die Hilfe von Mr. Judd reichte nicht aus, um den finanziellen Hintergrund zu schaffen, das Gerät vom experimentellen Zustand in ein Seriengerät zu überführen. In seinen Bemühungen, die Arbeit fortzusetzen, wurde Dr. Moray durch eine Gruppe von Geschäftsleuten in Utah fehlgeleitet, die unrichtigerweise behauptet hatten sie hätten die notwendjgen Mittel. Als Folge davon mußte Dr. Moray gerichtliche Aktionen gegen die Gesellschaft dieser Geschäftsleute einleiten und die Gesellschaft schließlich auflösen. Dr. Moray führte seine Arbeit bis 1939 weiter, in der gesamten Zeit hatte er etwa 400.000 Dollar fiir seine Arbeiten ausgegeben. Während dieser Zeit (etwa 10 Jahre) entwickelte er sein Gerät von einer Leistung von wenigen Watt bis zu einer Dauerleistung von über 50 Kilowatt, bei einem Gerätegewicht von etwa 25 kg, Schließlich wurde er von ,Freunden" überredet, sich der Rural Electrification Administration anzuschließen. Dies war eine Abteilung in der US-Regierung. Dies führte schließlich dazu, daß sein Gerät mit einem Hammer zerstört wurde. Dies durch einen Mann, der Dr. Moray zwingen wollte, mit bestimmten Interessengruppen zusammenzuarbeiten. Auch wußte er sehr wohl, daß Dr. Moray nicht die finanziellen Mittel hatte, um das Gerät erneut herzustellen. Diese Kalkulation ging auch vollkommen auf. Obwohl Dr. Moray jahrelang sehr viele Forschungen durchgeführt hatte, langten seine finanziellen Mittel nicht, um das große Gerät, welches er zuvor hatte, erneut herzustellen. Heute versuchen seine zwei Söhnen nämlich Richard und ich selbst, sein Lebenswerk wieder neu zu beleben und Wege zu finden, das Gerät erneut zu erstellen.

Dies ist im übrigen das klassische Beispiel eines einzelgängerischen Erfinders und das seiner Familien die den Traum seiner wissenschaftlichen Erfindung schon über zwei Generationen am Leben erhält.